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Volles Aroma bei richtigem Mahlgrad
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Mahlen wir den Kaffee zu grob, baut die Maschine zu wenig Druck auf. Das Wasser fliesst zu schnell durch den Kaffee, und dieser kann sein volles Aroma nicht entfalten. Er ist unterextrahiert, schmeckt fade, und die Crema ist hell, dünn oder gar nicht vorhanden.
Fliesst das Wasser zu langsam durch den Kaffee, sind die Bohnen zu fein gemahlen, und der Kaffee wird überextrahiert. Das heisst, es werden unerwünschte Bitterstoffe und Gerbsäuren gelöst und die feinen Nuancen völlig überlagert. Die Crema ist zwar fest, aber zu dunkel, und der Kaffee schmeckt bitter und zu intensiv.
Stimmt der Mahlgrad, so fliessen 25 ml Espresso innert 25 Sekunden in einem gleichmässigen, sämigen und nicht abreissenden Strahl in die Tasse. Die Crema ist haselnussbraun und kompakt. Auf der Zunge entstehen optimale Geschmacksempfindungen in einer ausbalancierten Mischung aus bitter, süss, sauer und scharf, und der Geschmack ist lange anhaltend. Dieser Espresso ist eine Wucht!
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Generell gilt: Je frischer Sie den Kaffee getrunken wird, desto grösser ist die Aromavielfalt. Deshalb sollten Sie die Kaffeebohnen immer erst unmittelbar vor der Zubereitung mahlen. Beim Mahlen werden die einzelnen Zellen aufgebrochen und die feinen Duftstoffe sowie die darin enthaltenen ätherischen Öle freigesetzt. Allerdings sind diese flüchtig, sodass das gemahlene Pulver rasch an Aroma verliert.
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